Les guinguettes wieder entdeckt.
Wochenendvergnügen – les guinquettes wiederentdeckt
„Das Frühstück der Rudere“, von Pierre-August Renoir zeigt eine vergnügte Gesellschaft in einer Gartenwirtschaft am Ufer der Seine oder Marne. Diese Szenen aus Ende des 19. Jahrhunderts waren beliebt nicht nur für die Impressionisten, sondern hauoptsächlich für die Pariser, die die Stadt am Wochenende flohen. Die Gartenwirtschaften an der Siene oder Marne – les guiguettes – waren mit dem Eisenbahmbau einfach zu erreichen. Der Wein, im Vergleich zur Stadt billiger, da keine Alkoholsteuer darauf erhoben wurde.Die Hertkunft des Namens Guiguette stammt vom billigen Weisswein der Ile-de-France guinguet.
Typisch für die Guiguettes war die Musik. Es wurde getanzt, gelacht und vielleicht etwas über die Stränge gehauen um den Alltag zu vergessen. Bis in die 1950er jahren waren die Guinguettes als einfaches Vergnügen beliebt. Dann kam McDo und andere Fast Food Ketten und die Tradition des familiären Sonntagsausflug verschwand.
Seit einigen Jahren werden die Guinguettes wieder entdeckt und einige sind vom Freitag bis Sonntag offen. Diese Pariser Tradition lässst sich auch in der Provence finden.
Hier einige in der Region:
La Guinguette du Vieux Moulin, Villeneuve les Avignon
La Guinguette, Isle-sur-la-Sorgue
La Guinguette de la Colline, Orange